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UNSER SEEUFER WIRD NATURNAH - UND DIESE WINTERVÖGEL KOMMEN VORBEI

Im Winter ruht der Garten. Die meisten Tiere haben sich in ihre Überwinterungsquartiere zurückgezogen und kommen frühestens mit den ersten warmen Frühlingstagen wieder hervor.

Trotzdem ist jetzt eine wunderbare Zeit für Beobachtungen. Ganz besonders an den Futterstellen rund ums Haus, die von zahlreichen Gartenvögeln aufgesucht werden.

Die Vogelfütterung ist jedoch nicht nur dazu gedacht, uns Menschen zu erfreuen. Sie ist mittlerweile unersetzlich geworden, weil in aufgeräumten Gärten und Agrarlandschaften die Vögel im Winter einfach verhungern würden.

Aber nicht alle Vögel besuchen die Vogelfütterung und fressen, was dort angeboten wird. Viele müssen sich noch ohne Hilfe und auf die altbewährte Weise durchschlagen.  Sie sind auf eine (halbwegs) intakte Natur angewiesen.

Weil sie nicht an unsere Futterstellen kommen, bekommen sie meistens auch weniger Unterstützung als die typischen Gartenvögel. Wenn wir ihnen also helfen wollen, dann am ehesten mit einer möglichst naturnahen Gartengestaltung.

In meinem eigenen Garten habe ich da einen Bereich im Blick, von dem ich glaube, dass etwas mehr Natürlichkeit vielen Tierarten zugutekommen würde.

Unser Grundstück wird auf der einen Seite durch ein kleines Stück Seeufer begrenzt. Bei unserem Einzug vor gut drei Jahren war dieser Uferstreifen zwar nicht total zugebaut oder befestigt, aber die vorigen Bewohner hatten die Vegetation teilweise sehr kurz gehalten. Sowohl am Ufer als auch im Wasser.

Dabei handelt es sich um dieses Uferstückchen (hier 2019). Es war bei unserem Einzug schon gar nicht so schlecht, aber es fehlte noch Vegetation. (Ich hab kein anderes Foto, nur dieses Erinnerungsbild von unserem Hund)
Dabei handelt es sich um dieses Uferstückchen (hier 2019). Es war bei unserem Einzug schon gar nicht so schlecht, aber es fehlte noch Vegetation. (Ich hab kein anderes Foto, nur dieses Erinnerungsbild von unserem Hund)

Mittlerweile hat sich eine deutlich üppigere Pflanzenwelt entwickelt. Zwischen den Wasserpflanzen verstecken sich mehr kleine Fische und andere Wasserorganismen, die wiederum von den verschiedensten Enten, Rallen, Reihern und Eisvögeln gefressen werden. Die Ufervegetation wird jetzt sogar von einigen recht scheuen Vogelarten zur Nahrungssuche aufgesucht.

Unser Steg wiederum wird als Ruheplatz und Sitzwarte gebraucht (auf vielen anderen Stegen werden die Vögel wegen ihrer Hinterlassenschaften mit Flatterband und ähnlichem vergrämt).

Hier in diesem kleinen Filmchen gibt es einen Einblick in das neue winterliche Treiben an unserem "wilden Ufer":

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Kommentare: 2
  • #1

    Fjonka (Montag, 30 Januar 2023 10:08)

    Immer wieder schön, wie ein bißchen weniger Ordnungswahn gepaat mit einem bißchen mehr Toleranz dem Leben und der Vielfalt auf die Sprünge hilft!!!
    :-)

  • #2

    Mareike (Montag, 30 Januar 2023 12:29)

    Hallo Fjonka,
    das finde ich auch! :-D

    LG Mareike