Ich habe im Jahr 2020 ein kleines Stück Wildblumenwiese neu angelegt und auf meiner Homepage alles Schritt für Schritt dokumentiert.
Weil die Fläche nur ein paar Quadratmeter groß war, wollte ich alles nur mit der Hand, ohne maschinelle Unterstützung, ohne kostenintensiven Bodenaustausch und generell möglichst günstig durchführen.
Los ging es schon im zeitigen Frühling mit der Saatbettbereitung, um später bei der Einsaat einen geringeren Unkrautdruck zu haben.
Jeder, der sich ebenfalls eine kleine Blumenwiese wünscht, aber bislang noch unsicher war in der Umsetzung, ist herzlich eingeladen sich hier einzulesen und selbst loszulegen!
4. März: Die ersten Spatenstiche sind getan, das Saatbett ist vorbereitet. Hier geht es zum Artikel!
29. März: Jetzt wird es Zeit, sich um das Saatgut zu kümmern und um alles, was man sonst eventuell noch braucht, damit die Einsaat gelingt. Hier geht es zum Artikel!
4. April: Wie man mit einer Keimprobe den richtigen Zeitpunkt für die Blumenwiesen-Einsaat findet.
16. April: Das Wetter ist sonnig und angenehm, das heißt wir können endlich aussäen! Wäre da nur nicht diese Trockenheit...
29. Mai: Sechs Wochen sind schon vorbei. Was hat sich auf der Blumenwiese getan und was kann man jetzt selbst tun, damit die jungen Pflänzchen zu gesunden und robusten Wiesenblumen heranwachsen?
26. Juni: Zehn Wochen nach der Aussaat blüht und summt es endlich auf der neuen Blumenwiese! Zeit zum Genießen!
10. Juli: Die Zeit für den ersten Schnitt ist gekommen. So schön die Einjährigen auch blühen, es geht hier nicht um sie, sondern um die Wiesenblumen. Und diesen verschaffen wir jetzt wieder Platz und Licht.
25. September: Der Herbst ist da! Jetzt wird es Zeit für eine letzte Pflegemaßnahme, mit der die Blumenwiese besser durch den Winter kommt. Doch was passiert mit den Insekten?
7. März: Endlich ist die Blumenwiese in ihrem zweiten Jahr! Jetzt wird es Zeit für die echten Wiesenblumen. Um ihnen den Start in den
Frühling zu erleichtern, können jetzt vorsichtige Pflegeeinsätze erfolgen. Natürlich wieder mit Rücksicht auf die tierischen Bewohner.
16. Juni: Damit sich auf der Blumenwiese später im Sommer auch noch Blüten bilden, wird es jetzt Zeit für den ersten
Schnitt.
Keine Zeit regelmäßig vorbei zu schauen? Ich halte Dich per E-Mail auf dem Laufenden!
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Anke (Dienstag, 03 März 2020 10:40)
Huhu,
das passt ja perfekt. Denn ich möchte auch eine Blumenwiese anlegen. Rasen ist bereits abgestochen aber ich weiß nicht wirklich welchen Sand ich nehmen soll usw. Von daher passt es ja perfekt. Ich freu mich schon und finde deinen Blog richtig klasse. Mach bitte weiter so. LG Anke
Mareike (Dienstag, 03 März 2020 10:48)
Hallo Anke! Vielen Dank :-)
Ich habe auch schon mit der Saatbettvorbereitung angefangen und schreibe grad an dem Artikel darüber. Da zeige ich, wo du den geeigneten Boden von deinem eigenen Grundstück herbekommst, oder, wenn du bei dir keinen sandigen Boden vorfindest, was du stattdessen machen kannst. Ich hoffe, ich schaffe es, den Artikel heute, spätestens morgen zu veröffentlichen. LG
Jens (Sonntag, 29 März 2020)
Moin Mareike,
auch ich arbeite gerade an der Anlage einer Wildblumenwiese - inspiriert durch deine Seite hier :-)
Ich habe jetzt am Wochenende in unsererm Garten eine brachliegende Fläche von knapp 100 qm etwa 20 cm hoch mit Füllsand aus der Kiesgrube aufgefüllt und verdichtet (10 cbm/26 to mit der Schubkarre)...
Wie dick sollte denn die einzuarbeitende Schicht Mutterboden sein? Sind 5 cm zu viel?
Und nehme ich Mutterboden (gibts im Kieswerk), oder besser Blumenerde?
LG aus Klein Pampau, Jens
Mareike (Sonntag, 29 März 2020 20:54)
Moin Jens,
alle Achtung! 100 qm sind schon eine ganz ordentliche Fläche!
Eine Schicht von 5 cm ist gut, 3-4 cm wären aber auch noch okay. Allerdings enthält Mutterboden meistens eine ordentliche Menge Unkrautsamen. In dieser Hinsicht wäre Blumenerde, Pflanzerde oder unkrautfreier Kompost besser geeignet, da mit weniger Unkraut zupfen verbunden.
Das Saatgut sollte dann vorwiegend Pflanzenarten für Magerwiesen enthalten.
Viel Erfolg bei der Anlage! LG